Gestern habe ich mit dem Bübchen das große Kind von Opa und Oma geholt. Die Kinder spielten sich durch einen wunderbareren Sommertag im großen, schönen Garten der Großeltern. Für mich ein Tag nichts tun und im grünen sitzen. Bei uns zuhause ist an diese Weite nicht zu denken, die nächsten Häuser sind nur ein Butterbrotweit entfernt. Um so mehr genießen wir diese Stunden. Hier gehörten ausgiebige Fangspiele, Verstecken, Lagerfeuerchen und ein Baumhaus fest zu den Tagen meiner Kindheit. Natürlich hat sich der Garten seither verändert, aber die Kinder beklettern nun die Bäume auf denen mein Bruder und ich auch schon saßen.
Dicke Eicheln gibt es reichlich. So schön grün!
Eine großen, wilde Wiese eröffnet den Wiesengrund zur Pegnitz. Aufregend darin zu stromern. Schnell gibt es ein Labyrinth und es ist ein Spaß den anderen wieder zu finden. Auch das sind die Spiele an die ich mich erinnere; Krabbelnd durch hüfthohe Wiesen, einander suchend, lachend, den entstandenen Wegen folgend und anschliessend mit graszerschnittenen, nackten Beinen nach Hause wandernd.
Nun sind alle wieder Zuhause, auch hier wartet ein weiterer Sommertag auf uns. Vielleicht am See baden gehen?
