Mariendistelsamen begleiten mich immer wieder in Form von Tee, Leberwickeln, als Heilpflanze und als gestalterisches Element. Maria, die Mutter Gottes ist hier in Bayern sehr präsent. Mir hat der Hintergrund zur Mariendistel und die Geschichte der Sternenfahrt sehr angesprochen. Um das beschriebene Bild für meine Kinder greifbar zu machen habe ich ein Kissen zum Erwärmen genäht und mit dem BSR-Nähfuß frei bestickt. Mittlerweilen habe ich herausgefunden wie das konfortabel geht. Das Leibchen, welches Maria für ihr Kindlein webt, ist noch nicht fertig gewirkt, wir alle können jeden Tag mit ein bisschen „Erden-Seelengold“ helfen es zu vervollständigen. Ein anderes Bild für das Sprichwort „Jeden Tag eine gute Tat“. Glänzende Fäden mischen sich mit matten Goldfäden, so wie sich das Gold des Himmels mit den guten Taten der Kinder verbindet. In Anlehnung an die Gestalt der Mariendistel ist die Rückseite mit einem zackenhaften Zerstich veredelt. Zartlila durchwirken die Stiche das alte Leinengewebe. Gefüllt ist das Kissen mit den Samen der Heilpflanze. Sie duften erdig und lassen sich gut erwärmen. Weil sie einen hohen Fettgehalt haben kann sich die Wärme länger halten als es Kirschkerne tun. Natürlich liegt ein solches Kissen wunderbar auf der Leber. Thematisch und energetisch ganz und gar erfüllt vom Gedanken rund um Maria und ihrer Heilpflanze.
