Familienleben oder so ähnlich

kater

Marie war die ganze Woche krank. Gut für das angekommene kleine Katertierchen. Pablo hat sich gleich mal unter die Decke und in Maries Herz geschlichen. Vor dem Haus wurde ein wenig aufgeräumt, Kind gepflegt, anderes Kind versorgt, Handwerker an der Haustüre, Wolllieferung verräumt für den kommenden Filzkurs, Tierarzt und lauter solche Alltagsgeschichten gab es in dieser Woche. Zum Werkstattarbeiten kam ich nicht. Das entspannt mich ja immer nicht weil der stetig anwachsende Berg so niemals kleiner wird. Ich hoffe auf nächste Woche. Jetzt ist Wochenende, mein Mann ist wieder am Schliersee denn da ist im Museum ein historischer Handwerkermarkt. Wie gut dass diese Saison bald in den Winterschläf geht. Endlich! Ich zähle die Tage. Seit April haben wir kein Wochenende mehr zusammen. Papa und Ehemann ist für mindestens 6 Tage, oft sogar 7 Tage im „Schwarzen Loch der Arbeit“ verschwunden. Ein Tag Zuhause fallen für meinen Mann Berge an Administration im Büro an. Nicht zuletzt für Art zu leben… 7 Monate im Alltag so gut wie Alleinerziehend. Ich bin erschöpft.