In meiner Schulzeit war es sehr angesagt einen „Hermann-Teig“ zu haben und mit ihm viele leckere Kuchen. Wir hatten keinen, was ich blöd fand, weil meine Mutter keine Lust hatte sich um noch jemanden zu kümmern wie sie sagte.
Weil mir der gekaufte Sauerteig nicht gefallen wollte und ich es nicht stimmig fand zwar das Mehl selber zu mahlen dann aber den Sauerteig für das Brotbacken kaufen zu müssen erkundigte ich mich und bekam von einem „Holzofenbäcker“ ein Stückl seines Sauerteiges zum Weiterführen. Samt fachkundiger Anweisung. Zuhause angekommen wurde der Teig bewässert, damit gleichzeitig getauft auf den Namen „Hansi Fressack“ (in Anlehnung an den damalige Hermann), und gefüttert. Meine Kinder amüsierten sich über unseren neuen Kühlschrankbewohner. Dort wird er nämlich, wenn er nicht gefüttert oder teilweise verbacken wird, schlafen gelegt.Es ist ein Vergnügen in den Teig hinein zu schnuppern. Der Geruch ist schwer zu beschreiben. Mich erinnert er am ehesten an feinen Wein.
During my school days having a Hermann dough and consequently many scrumptious cakes was the rage. I thought it was really dumb we didn´t have one because my mother didn´t fancy having another thing to take care of, as she put it.
Because I didn´t like bought sourdough and it somehow didn´t seem right to grind flour myself and then have to buy the sourdough to bake bread, I made a few enquiries and a baker with a wood oven gave me a piece of his sourdough to keep as a starter. With expert instructions. Back home the dough was given water and thus baptised „Hansi Chowhound“ (derived from the name Hermann back then) and was fed. My children were amused by the new inhabitant of our refrigerator. He is put there to sleep when he is not being fed or partway baked. It is a delight to smell the dough. It is difficult to describe the smell. If anything, it reminds me of the fragrance of a fine wine.
