Sumach, Frucht des Essigbaums

Wir hatten einen Essigbaum (oder Hirschkolbensumach) im Garten als ich klein war. Die Wuchsform war nicht gerade besonders schön, aber man konnte gut auf ihm klettern.

Das Holz des Baumes fand ich auch damals schon toll. Es ist senfgelb und die Maserung ist filigran. Es hat einen beinahe weißen Splint und einen grün gestreiften, orangefarbenen Kern.  Eine wenig bekannte Eigenschaft des Holzes ist seine Fluoreszenz. Unter UV-Licht zeigt es ein starkes neongelbes Leuchten. Alle Pflanzenteile sind hier giftig. Die flauschigen Früchte fand ich anziehend, genauso wie die leuchtenden Blätter im Herbst.

Eine andere Art aus der Familie der Sumach, der Färbersumach dienen als Gewürz und heißt auch Sumach. In der türkischen, arabischen Küche ist Sumach wegen seines säuerlich-fruchtigen Geschmack ein sehr beliebtes Gewürz. Dieses Gewürz wird dort großzügig über Salate, Fleisch oder Reisgerichte gestreut. Es wird ähnlich wie Zitrone eingesetzt. Die Samen enthalten bis zu 15% fettes Öl weshalb das Gewürz auch mal etwas klumpen kann. Das Gewürz wirkt verdauungsförderlich und wird gerne bei fetthaltigen Gerichten gereicht. Sumach gilt als sauerstes Gewürz der Welt. Der saure und herbe Geschmack des Sumachs geht auf die enthaltenen Fruchtsäuren zurück.

Ich hörte dass in einem Borschtsch unbedingt Sumach sein müsse. Die richtige Menge sei dabei ausschlaggebend. Wieder einmal ist es die Balance und richtige Menge. Ich teste es nun in verschiedener Art. Mal sehen was dabei heraus kommt.

Rasierseife deluxe

Ich habe eine wirklich schöne Rasierseife hinbekommen. Der Schaum ist schön stabil und sie duftet fein.

Mein Mann musste sich ein bisschen umstellen weil der konventionelle Rasierschaum ja unfassbar voluminös ist. Braucht es aber nicht! Es geht ja darum die Haut so gut wie möglich zu schönen, die Haare etwas weicher zu machen und „zu gleiten“. All das erfüllt diese Seife. Vor allem trocknet sie die Haut nicht so sehr aus. Ich benutze sie auch gerne. Bald kommt der Sommer, meine Damen. Da nimmt Frau es mit rasierten Beinen wieder etwas genauer oder?

Das Löwentöpfchen ist praktisch. Am Ende kann man es abspülen und kurz umgedreht stehen lassen. Fertig!

Stiefel aus Filz aus dem letzten Intensiv-Filzkurs

Das sind die Filzstiefel meiner Kursteilnehmerin aus dem letzten Intensiv-Filzkurs.

Was für eine zauberhafte Frau, was für schöne Stiefel. Wir hatten eine super Zeit miteinander. Jona fragt mich alle zwei Tage wann Lena wieder kommt er würde sie vermissen. Seit so vielen Jahren haben wir als Familie das Glück tolle Leute hier erleben zu dürfen. Nicht ein einziger war dabei wo ich froh war das das Wochenende rum ist. Im besten Fall ist das die „wie du in den Wald hinein rufst so schallt es auch hinaus“-Ding. Oder ich hatte Glück. Beides ist prima.

Detailverliebtheit

Details machen mir Freude. Für meine Freundin habe ich auf die Tube die Hand der Fatima gestempelt. Diese Hand ist ein Schutzsymbol. In Zeiten größter Anstrengungen und Anforderungen sind es auch die kleinen Dinge die uns Halt, oder zu mindestens einen Moment Innehalten schenken. Ich mochte schon immer diese altmodischen Tuben und ihre geprägten MHD Daten. Ich find sie hübsch! Ich muss noch etwas üben die Stempeleisen genau zu setzen. Das ist alles dermaßen winzig. Früher war ich einfach „nur“ ein Maulwurf (ich liebe Maulwürfe. Wer kennt de Maulwurf Grabowsky?). Jetzt bin ich ein alternder Maulwurf der noch keine passende Brille hat für diesen Zutand.

Mineral Foundation. Jetzt auch noch dekorative Kosmetik selber machen? (Werbung)

Ich schminke mich selten. Ein Grund ist sicher weil ich Zuhause arbeite und den Sinn darin nicht sehe aufgebrezelt in meinem Kellerarbeitszimmer zu sitzen. Nein, das Argument „das tut man für sich, da fühlt man sich doch gleich ganz anders“ trägt mir nicht genug. Es stimmt man fühlt sich „hergerichtet“ anders. Aber ich fühle mich ungeschminkt und in Alltagsklamotte keineswegs schlecht!

Mich beeindruckt das sehr präsente „Anti aging Anliegen“ der Menschen sehr! Auch hier kann ich wenig beisteuern. Warum später Falten? Warum am liebsten keine Falten? Gut, ich verstehe dass sichtbare und unsichtbare Veränderungen fordern und nicht in jedem Moment recht happy machen. Überall. Im Außen wie im Innen, bei Anderen und uns selbst. Doch, nur weil ich mich länger äußerlich „jung“ halte bin ich die Wegstrecke doch gegangen und fühle ihn, sozusagen, auch in meinen Knochen.

Jede Falte ist ein Verdienst! Gelacht, gefühlt, geweint. Ja, man zeigt sich in gewisser Weise mit seiner Geschichte und viel zu viel wird darüber gewertet ohne die Geschichte hinter der Fassade gehört zu haben.

Mir geht es in der Naturkosmetik darum mich in meiner Haut wohl zu fühlen. Wohl weil sich die Haut gut anfühlt, ich mich um mich kümmere, nicht weil sie irgendwie sein soll. Jedem das seine, die Motivation ist bei jedem anders. Kann es ja!

Dekorative Kosmetik interessiert mich weil ich eine Tochter habe. Natürlich soll und will sie sich ausprobieren. Durch die Beschäftigung mit dem Thema hat Marie die Möglichkeit aus dem Augenwinkel, aus anderer Perspektive ohne es selbst zu erobern, auf diesen Ansatz zu blicken. Die wilden Schminktoutorials im Internet sind sehr eindrucksvoll erinnern mich aber viel mehr an eine Art Bühnentheaterschminke bzw. Körperkunst. Kunstvoll im Ausdruck aber nicht recht Alltagstauglich wenn das Leben keine „Dauerbühne“ ist. Marie kann kucken, probieren und dann für sich entscheiden was sie mit ihrer Haut anstellen will.

Dieses Mineral Foundation ist wie so oft von Slow-Beauty inspiriert. Nachmachen ist einfach und lohnend. Martina ist dabei etwas wirklich cooles zu lounchen, ihren Onlinekurs. Schaut doch mal bei ihr vorbei!

Gute Laune Kekse. Oft gemacht, immer gut!

Gute Laune ist neben starken Nerven im Alltag ein wertvolles Werkzeug um gut durch zu kommen.

Nach einem Jahr ohne Backofen freu ich mich jetzt wieder daran den neuen zu nutzen. Gute Laune Kekse waren mit auf der Liste der Dinge die sich jeder wünschte. Zuerst gab es Pizza, einen Krustenbraten und nun Kekse.

Das Rezept habe ich hier schon einmal gezeigt. In dieser Mischung habe ich weniger Nelke und Muskat, dafür aber noch Melisse verwendet. Die Kinder essen sie gerne und mit weniger Muskat sind dann auch ein paar mehr drin. Es kommt wie immer auf die Menge an. Während man bei dem originalen Rezept nur eine kleine Menge (je nachdem wie groß die Kekse sind) essen sollte, damit sie eine heilsame Wirkung haben, ist es bei wenigere Einsatzkonzentration auch erlaubt ein paar mehr zu genießen.

Der Keksausstecher ist „die Hand der Fatima“ oder auch „Hamsa“. Dieses Symbol ist ein Schutzzeichen und passt gut zu  den Gute Laune Keksen finde ich.

Es ist ein bisschen ruhiger hier. Hinter den Kulissen passiert natürlich mehr. The „next big thing“ ist „in der Mache“. An einer Stelle wird gesägt, geschraubt, gezimmert und geräumt, an andere „telefoniert“ und bei mir arbeitet es im Kopf wie wild. Ich habe Glück, denn es helfen Menschen mit die nie halbe Sachen machen. Solche Leute sind kostbar und selten und ich kann es kaum glauben. Es wird richtig gut!

Wie verpacke ich meine handgemachte Seife am besten? (Achtung enthält Werbung wegen Markennennung)

Immer wieder verpacken kleine und große Händler sowie Privatpersonen ihre Ware z.B. in Organzasäckchen. Für die einen ist es eine hübsche Verpackung, für andere eine günstige und praktische Variante ihre Produkte zu verpacken und für mich eine der geschmacklosesten Verpackungsmöglichkeiten überhaupt.

Als Organza bezeichnet man ein schillerndes, transparentes Gewebe. Organza kann aus Seidenfasern, aber auch aus Kunstfasern hergestellt werden. Die besagten günstigen Organzabeutelchen sind natürlich nicht aus Seidenfasern sondern aus Plastik!

Wer also z. B. handgesiedete Seife oder andere Naturprodukte wie Badetee, Lavendelsäckchen und co. in solchen Beutelchen verpackt entscheidet sich für eine Verpackung aus Plastik. Wem das gefällt der soll es auch so handhaben. Solange man sich bewusst entscheidet.

Es gibt aber Gedanken zu meiner Verpackungswahl die sich zu Bedenken lohnen.

Ist mir bewusst welchen Material ich verwende? Aus welchem Grund verwende ich dieses Material? Hat es einen dienlichen Sinn z. B. im Sinne der Haltbarkeit der Produkte, gefällt das Material oder ist es ein rein wirtschaftlicher Grund? Passt die Verpackung zu meinem Produkt? Ist sie stimmig?

Ich wurde folgendes sehr freundlich gefragt:

„Was schlägst du als kostengünstige Alternative vor? Wenn man so wie ich in der Woche hundert Artikel verpacken muss, scharf den Preis kalkulieren muss? Heute wird ja leider fast nur noch auf billig und nicht mehr auf Handarbeit geschaut. Für Vorschläge bin ich dankbar.“

Es gibt viele Möglichkeiten günstig zu verpacken. Natürlich macht es einen Unterschied ob ich gewerblich oder privat verpacke, schließlich gibt es Auflagen und wirtschaftliche Aspekte zu bedenken. Dennoch, Butterbrottüten, Papierbanderolen, Cellophan und co. kann man auch gewerblich problemlos andenken.

Muss Seife denn verpackt werden? Privat muss man seine Seife nicht verpacken. Es reicht sie in einem Karton kühl, dunkel und gut belüftet zu lagern. Allerdings hällt sich der Duft schöner wenn die Seife nach der Reifezeit einzeln atmungsaktiv verpackt wird.

Hübsche Papieraufkleber, Stempel, Papierschnüre, Hanfschnüre und co. werten so ziemlich alle einfachen Verpackungsmaterialien auf. Manchmal ist es sogar attraktiv so einfach wie möglich zu verpacken. In der Reduktion liegt die Kunst. Einfach bedeute nicht simpel! Man denke an die Karikaturen! Hier ist Können gefragt denn nichts lenkt ab. Ein Strich, eine Aussage. Kein Zögern, keine Korrektur.

Die zunächst wichtigste Frage die ich mir stellen sollte ist Was will ich kommunizieren? Wen will ich mit meinen Produkten ansprechen? Welches Material macht Sinn?

Wie das geht bekommen es jeden Tag vorgemacht; Wenn ich in München schon in bestimmte Straßen gehe weiß ich welches Preissegment mich erwartet. So ist es mit Lädengeschäften auch. Würde ich zu Nanu..na gehen wäre mir schon im Vornherein klar welche Preise mich erwarten. Mir ist schon auf dem Weg zum Viktualienmarkt sonnenklar dass mich ein Pfund Walnüsse hier deutlich mehr kosten werden als wenn ich zum Supermakt an die Ecke gehe. Mit dem Betreten des fein duftenden, vogelbezwitscherten „Grünen Erde“ Laden am Viktualienmarkt ist schon vorher klar dass ich hier wohl nur Schauen werde da dieses Preissegment für mich, für einen kleinen Bummel, eher nicht in Frage kommt. Bei vielen Läden in der Maximilianstrasse entscheide ich längst vorher dass ich dort gar nicht erst Bummele. Wer in eine Maßschneiderei geht darf keine Konfektionspreise erwarten. Tut er es doch wird sicher kein Inhaber anfangen Diskussionen zu führen.

So ist das mit den Leuten die mit einem kleinen Label in Kontakt treten auch!

Wenn ich eine feine handgesiedete Seife in einem Organzabeutelchen verpacke dann kann das so aussehen wie eine Industrieseife im Organzabeutelchen beim Drogeriemakt. Mit dem Unterschied dass zwischen den beiden Varianten die Qualität und der Preis steht. In so einem Fall kommuniziere ich auf einer missverständlichen Ebene und trete in eine Konkurrenz die ich nicht möchte und schon längst verloren habe.

Im Idealfall schaffe ich eine Kommunikation die die Menschen anspricht die nicht über den Preis diskutieren, die wissen was sie erwartet und die ein wertiges Produkt suchen. Und wenn jemand schreibt dass ein Stück handgesiedete Seife zu teuer ist dann ist er nicht die richtige Zielgruppe! Keine Erklärungen, keine Rechtfertigungen!

Mal davon abgesehen: Ich nutze ein Seifenradl in der Dusche seit April 2018. Im Grunde nutzen es sogar die anderen auch oft genug, aber die rechne ich nicht mal mit ein. Das Seifenradl wog vielleicht 350g. Jetzt 8 Monate später hat es noch vielleicht 80g. Selbst wenn dieses Radl 25€ gekostet hätte wäre es in gewissem Sinne günstig denn das sind 3,10€ im Monat. Wie viel Duschmittel brauche ich in 8 Monaten? Ein Duschmittel von Weleda kostet gute 6€. (Ein Vergleich mit konventionellen Duschmittel hinkt weil keine vergleichbare Qualität. Weleda ist auch Industrie und reicht, wenn ich alles richtig mache und gute Zutaten verwende ebenfalls nicht an meine handgesiedete Qualität heran) Das macht, selbst wenn man nur eines im Monat rechnet (was Quatsch ist weil die Hälfte ausläuft dank der blöden Verschlüsse die sich nur schwer öffnen lassen wenn sie erst wieder richtig zu sind) 56€. Viel Plastik noch dazu.

In Summe kann ich vor allem dazu raten sich seinem eigenen Wert bewusst zu werden und seine Kommunikation stimmig zu machen. Das ist ein guter Anfang!

 

 

Muss ich Seife überhaupt verpacken? Braucht es schöne Verpackungen?

Ich werde immer wieder nach Verpackungsideen gefragt. Viele meiner gezeigten Verpackungen sind aufwendig und schon damit teuer (Zeitaufwand/Arbeitszeit) weil sie nicht in hoher Stückzahl skalierbar sind.

Zum einen bin ich kein Berater für Gewerbliche! Es sei denn ich wurde für diese Aufgabe in der Vergangenheit angefragt und beauftragt. Dann muss man skalierbar denken. Das ist ein ganz anderes Vorgehen als das was ich hier zeige.

Ich zeige auf meinen Seiten Möglichkeiten, biete Inspirationen für Menschen die sich durch ihre Handarbeiten selbst ausdrücken wollen, ihre Lebenszeit mit Dingen anreichern die ihnen Freude bereiten. Skalierbarkeit und Kostenpunkt der einzelnen Verpackung sowie Materialien spielt also eine untergeordnete Rolle denn, wie lange wir bereit sind uns mit einem Geschenk zu beschäftigen, welche Materialien wir dafür auswählen liegt ganz in unserem eigenen Ermessen.

Es gibt auch die Leute die meinen es sei völlig egal wie verpackt wird Hauptsache es ist funktional. Das steht jedem natürlich frei. Ich persönlich denke das Auge isst immer mit und wir alle greifen lieber zu Dingen die gefällig sind. Praktikabilität und Funktionalität im Zusammenhang von Handarbeit und Sinnlichkeit passen meistens nicht recht zusammen.

Ich wähle gerne Dinge die ich Zuhause habe, kombiniere Papier, Faserschnüre, Blätter und Blüten aus dem Garten. Cellophan finde ich toll weil man das Innere sieht, das Verpackte „atmen“ kann und alles abbaubar ist. Natürlich erlaube ich mir dazwischen auch mal ein Stück Anglerschnur oder anderen Chichi. Mir geht es nie darum „alles richtig“ machen zu wollen denn das bleibt unerreicht und wird immer knirschen! Ich verwende da Naturmaterialien wo es kein bisschen weh tut, verzichte auf Plastik wo es für mich nur ein Aufwerten und keine Einschränkung bedeutet. Man kann an vielen Stellen mitwirken ohne gleich verspannt zu werden. Das klappt öfter als man denkt.

Hier oben habe ich eine ausgediente Jeans Herrenhemden, Stoffreste und ein altes Mangeltuch zu einem Band verflochten. Ein bisschen Chichi und schon hat man eine coole Aufhängung für eine Haarseife in der Dusche.

Die Seife selber hat keine schöne Textur. Es ist eine OHP und diese Seifen sind oft rustikal.

Es kommt ganz selten vor dass mich eigenartige Mails erreichen wo sowas steht wie „Naturseifen machen aber Plastikfingernägel haben“. Da kann ich nur ganz müde auf „Löschen“ klicken. Warum? Weil ich nicht dogmatisch sein will und mich solche Provokationen nicht interessieren. Schwarz oder Weiß. Darauf habe ich keine Lust, genau so wenig wie auf solche Sprüche. Genau deshalb kann ich mir Strähnen färben und mich dennoch an anderer Stelle um Naturkosmetik bemühen. Weil es eben nicht Wurscht ist was man macht. Aber Machen ist schon erlaubt in meiner Welt.

Die schärfste Schere ist die die ich im Kopf habe!

Handgerührtes Shampoo versus handgesiedeter Haarseife

Ich habe aus guten Zutaten und erprobtem Rezept ein Shampoo gerührt. Bereits im Sommer habe ich eine Testreihe verschiedener Haarseifen gesiedet. Jetzt habe ich die zwei Alternativen zum gekauften Shampoo getestet. Shampoo vr. Haarseife

Voraussetzungen: Ich habe blonde Strähnen im kinnlangem, superglattem, feinem Haar.

Das gerührte Shampoo duftet wunderbar, schäumt gut und lässt sich gut ausspülen. Meine Haare reagieren hier allerdings wie auf jedes flüssige Shampoo. Die gesträhnten Haare werden „quietschig und rauh“ die Haarschuppen stellen sich auf, die Haare tummeln sich im Batzen auf dem Kopf. Hier braucht es unbedingt eine Haarkur, sonst könnte ich die Haare nicht gut kämmen.

Dank der wunderbaren, handgerührten Haarkur von Martina von Slow beauty werden die Haare super gepflegt, ohne hinterher total schlapp am Kopf zu hängen. Nachrühren lohnt sich sehr. Hier gehts zum Rezept.

Das Waschen mit einer 8% Überfetteten Haarseife mit Apfelessig klappt ganz ohne Haarspühlung oder Haarkur. Die Haare werden nicht „quietschig“ auch nicht besonders „rauh“. Das Ausspülen klappt problemlos.

Richtig gut gefällt mir dass die Haare nach dem Waschen sauber sind UND TROTZDEM einen „Stand“ haben.

Während meine Haare bei Shampoo glatt am Kopf anliegen, haben meine Haare mit der Haarseife im Rahmen ihrer Möglichen „Volumen“!

Ich habe beide Varianten zum Testen vergeben. Meine Testerin berichtete folgendes:

„Meine Haare sind sehr fein, daher trage ich kurze Haare. Ich färbe sie regelmäßig.
Handelsübliche Shampoos reinigen meine Haare zwar gut, trocknen sie und die
Kopfhaut dafür aber stark aus. Ergebnis: Haare weich und schwer frisierbar.
Die Kopfhaut spannt. Mengen von Festiger halten die Frisur ca. 30 Minuten in Form, kleben ekelig
und jucken fürchterlich auf der Kopfhaut.
Ich verwende seit geraumer Zeit mit Erfolg nur noch selbstgesiedete Seife für meine Körperpflege, warum
nicht auch für die Haare? Nach der ersten Haarwäsche mit Apfelessigseife war ich etwas irritiert. Meine Kopfhaut
juckte nicht, meine Haare hatten Griff und waren mit einem Minimum an Festiger frisierbar. Zufall?
Nein, seit 12 Wochen verwende ich jetzt Apfelessigseife. Das Waschergebnis erstaunt mich immer wieder. Keine juckende Kopfhaut,
die Frisur hält dauerhaft mit einem absoluten Minimum an Festiger. Oft brauche ich mich morgens gar nicht mehr zu frisieren,
Haare kurz zurechtzupfen Frisur sitzt. Befürchtungen, dass die Haarseife die Haarfärbung ( keine Tönung! rauswäscht sind unbegründet.“ Ich muss allerdings meine Haare nun, mit der Seife, zweimal anstatt einmal pro Woche waschen. Jetzt ist Haarewaschen kein Ding mehr. Es trocknet meine Kopfhaut nicht aus.

Das selbst gerührte Shampoo hat bei mir den gleichen Effekt wie gekauftes Shampoo. Durch das Shampoo werden meine Haare sehr weich und sehr glatt. Meine Kopfhaut spannt damit. Mein Fazit: Ich brauche für meinen Fall ein bisschen Restfett im Haar und auf der Kopfhaut damit ich Stand im Haar habe und auch die Kopfhaut nicht austrocknet. Die Shampoos erfüllen ihren Zweck und machen alles tiptop sauber. Leider machen sie das zu gut und nehmen alles Fett mit weg. Das ist für mich zu „rein“. Meine Wahl ist eine Haarseife, damit komm ich super klar“

Welche Variante ist nun meine persönliche Wahl? Beide. Mit Plus zur (Haar)seife. Warum? Weil es oft schnell gehen muss und ich nicht jedes Mal Lust und Zeit zur Haarkur habe. Alle paar Haarwäschen möchte ich aber eine Haarkur verwenden und dann wasche ich mit dem schön duftenden, handgerührten Shampoo.

Noch eine Anmerkung: Wenn ich mir die Haare mit Seife wasche ist meine Haut an Kopf und Körper nicht so trocken wie nach flüssigen Waschmitteln. Das stelle ich nun schon seit Jahren fest dass Seife mit einer schönen Überfettung meine Haut weniger beansprucht als flüssige Waschmittel -auch wenn sie aus der Naturkosmetik kommen. Ich muss deutlich weniger Cremen als früher. Hier geht also ebenfalls ein Punkt mehr zu der klassisch gesiedeten Seife, definitiv!

der 17. Geburtstagstisch für mein großes Kind

Meine Tochter hatte Geburtstag und das ist ihr 17. Geburtstagstisch. „Best day ever“. Sowieso! Aber auch weil der Landkreis München noch einmal Schneefrei hatte und das an einem Geburtstagsmontag. Sowas kommt wahrscheinlich nicht wieder. Das Lebensjahr wird ein besonderes. Auch das ist es ja immer, doch stehen bestimmte Meilensteine wie der Schulabschluss an.

Mir ist auch sehr bewusst dass es jetzt nur noch 362 Tage sind bis mein Lieblingsmensch volljährig wird. Das ist ein ganz schöner Etappensieg, für uns als Eltern und für dieses wunderbare Kind. Ich freu mich dass es Dich gibt Marie!