Vom Echo im Filz. ABOUT THE ECHO IN FELT.

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Wolle legen. Weich. Wärmend. Schicht um Schicht. Wasser. Wärme. Behutsames annähern. Rhythmus. Hinspüren. Das Wesen der Wolle suchen. Be-greifen. In sich hineinlauschen. Ein Echo wahrnehmen. Empfindungsräume  betreten. Erinnern. Weit werden. Das Denken hat Pause. Sein. Einen Atemzug 4 Dimension. Und doch auch immer Widerstand, Meinungsverschiedenheiten, Austausch.: Das gemeinsame Ringen um Einigung. Nicht immer lässt uns das Ergebnis eine einvernehmliche Harmonie, eine zufriedene Einigung spüren. Wenn das aber gelingt sind diese Stücke uns besonders wertvoll, ein Stück vom großen Geist, verbunden mit uns und bleiben auch gelungen noch nach vielen Monaten, vielleicht sogar Jahren oder Jahrzehnten. Dann, vielleicht dann, wagt sich der Begriff Kunst auf den Plan zu treten. Vorher wird mir dieser Begriff all zu oft benutzt und vorschnell für fast alles strapaziert. Noch großzügiger als das Wort Liebe.

To lay out the wool. Soft. Warming. Layer after layer. Water. Warmth. To carefully approach. Rhythm. To sense. To search for the essense of the wool. To listen to one´s Self. To „grasp“ the meaning. To perceive an echo. To enter into spheres of perception. To remember. To expand. The act of thinking takes a breather. To be. A breath of the fourth dimension. But then again, always resistance, controversy, exchange: to struggle with each other to come to an agreement. We then treasure these pieces when that is successfully achieved; they are a piece of the Great Spirit, connected with us, and they remain successful even after many months, maybe even years or decades. Then, maybe then, the term „art“ dares to appear on the scene. I believe that this term is all too often sorely tested and too hastily used for almost everything. Even more liberally than the word love.