Lederschühchen

Lederpuschenrot

Lederpuschenrosa

Mit diesen Lederschühchen habe ich keinesfalls das Rad neu erfunden, das ist gewiss, sieht man sie doch häufig. Jona äußerte den Wunsch wieder solche haben zu wollen. Er trug sie seit er ein ganz, ganz kleiner Mensch war. Ich kaufte sie in einem Hebammenladen der nun, da wir umgezogen sind, zu weit weg ist. Irgendwann, als unser Kind sicher laufen konnte, stiegen wir auf Filzschuhe um. Jetzt möchte Jona wählen können. Und weil die zu kaufenden Lederpuschen wieder so sehr viel Niedlichkeiten zieren muss ich selber Hand anlegen. All die verniedlichten Dinge sind einzeln und einmal betrachten sehr süß. Ich mag das auch. Aber bei dauernder Betrachtung, und in der Summe mit allen Farben, Mustern und Formen des Lebens, werde ich nervös. Mich strengt es an so viel Reize im Außen. Mag es nun daran liegen dass mein Innenleben einfach zu facettenreich und bunt ist, oder ich einfach einen Meter Ruhe im Außen brauche, letztlich schont es meine Sinne wenn nicht immerzu alles so überladen ist. So funktioniere ich eben. Wer es bunt und immerzu niedlich mag wird in dieser Welt ja reichlich bedient. Und der Rest freut sich über schlichte Dinge dazwischen.
natürlich war es so wie es immer ist wenn ein neues Thema auf den Tisch kommt. Erst beschäftigte die Beschaffung des Materials, dann fehlten wieder „Maulys“ (Klammern aus dem Bürozubehör die gut halten) dann paßte den Kindern die gewählte Größe nicht, zu groß. Noch mal. Jetzt haben wir Schuhe auf Vorrat und ich bin froh nun mal wieder anderes zu machen!