Trotz strömendem Regen habe wir im altbayrischen Dorf am Schliersee beim Maibaumaufstellen zugesehen. Jetzt ist das ja nur ein sehr „dünnes Stangerl“ wie man es in Bayern sagt, aber ich fand es aufregend genug. Der Baum bog sich, schwankte, bis er aufgestellt war. Eher selten werden Maibäume noch mit „Schwalben“, das sind die Stangen mit denen der Baum gelupft wird, aufgestellt. Meist sind die Plätze eng mit Häusern und Bäumen umstellt und die Maibäume werden aus Sicherheitsgründen mit modernem Gerät gestellt. Im Museumsdorf von Markus Wasmeier wird der Maibaum noch ganz traditionell, begleitet mit Musik aufgestellt. Trotz des Wetters sehr sehenswert!
Wir haben ein bisschen beim Vinschgerlbacken zugesehen und mit Freunden gut gegessen.
Die Kinder hatten ihre Freude im Kinderstadel. Für unsere Kinder reicht Stroh und ein anhängliches Huhn um für Stunden verschwunden zu sein. Leider sind die Bilder unscharf weil ich ein kleines Kameraproblem hatte. Für einen Eindruck reicht es wohl. Das Huhn (Drüffler Hauben) ist lustig. Es hat auf dem Kopf einen riesigen Federpuschel und ließ sich stundenlang von den Kindern kuscheln und umhertragen. Das Huhn bekam eine eigene Stroh-Höhle und wurde am Ende höchst ungerne zurück gelassen!
Nachtrag: Hier noch mal das Huhn das „Hu“ heißt:
