Direkt nach Weihnachten bin ich im Oberland zum Wallfahrtsort Maria Birkenstein gefahren. Ich mag diese hübsche kleine Kirche sehr. Sie hat einen wunderbaren Ausblick an der Decke.
Es war bereits der zweite Anlauf mit dem Vorhaben dort das gesegnete Quellwasser zu holen. Es lag viel Schnee und unglaublich viele Leute waren auf den Beinen, mit Kind und Kegel, Schlitten und Co. und ich bekam zunächst keinen Parkplatz in erreichbarer Nähe. Am Ende klappte es, aber ich war nahe dran wieder umzudrehen. Dieses Wasser zu holen nahm den gesamten Tag in Anspruch da schon hinwärts ins Oberland wie so oft auf der Salzburger Autobahn Stau war, rückwärts dann wieder Stau. Eine Demutsaufgabe an diesem Tag, wirklich.
Aus Israel kam per Post für diese Seife Honig von Dattelblüten und Bienenwachs ist ebenso Teil des Rezeptes.
In der Bibel werden 12 ätherische Öle erwähnt. Manche dieser Öle können nicht über Wasserdestillation gewonnen werden. Ein aufwändigeres Verfahren ist nötig um aus Weihrauch einen Duft zu gewinnen. Daher werden diese Öle in sehr kleinen Mengen angeboten und sind damit, durch den Aufwand der Gewinnung auch sehr kostspielig.
Der Stempel zeigt das Agnus Dei, das Lamm Gottes. Es ist das seit ältester Zeit im Christentum verbreitetes Symbol für Jesus Christus. Als Osterlamm, gekennzeichnet mit der Siegesfahne, ist es ein Symbol für die Auferstehung Jesu Christi.
Das Sieden war spannend, da so viele Zutaten im Rezept sind die den Seifenleim richtig aufheizen. Gut, dass es draußen nur 2 Grad hatte und ich die Seife hinaus stellen konnte. Ich hoffte alles würde gelingen sonst hätte ich ziemlich kostbare Zutaten verhunzt.
Nun ist diese Seife gereift und ich werde sie zu Ostern verschenken.
Die Namen, die Bedeutung und Wirkung der besagten ätherischen Öle, der Inhaltsstoffe, sowie die genauen Bibelstellen, das gesamte Rezept wird es vielleicht im Laufe des Jahres als Rezeptkartenerweiterung für meine Seifenkartenbox- Das Zauberwerkzeug für alle Seifenmacher geben.